Bei Instagram hatte ich es vor ein paar Wochen schon angekündigt: ab Juni werde ich fit, innerlich wie äußerlich!
Punkt eins auf meiner Liste: endlich wieder regelmäßiger und mehr Sport treiben. Da kam es mir ganz gelegen, dass ich einen Monat lang FITrate testen durfte. [Update vom 23.01.2018 am Ende des Artikels]
Was ist FITrate?
FITrate ist ein Münchner Startup und ist aus dem Gedanken heraus entstanden, dass es ganz schön nervig und monoton sein kann, tagtäglich ins gleiche Fitnessstudio zu den immer gleichen Kursen mit den immer gleichen Trainern zu gehen. Das muss doch auch anders, flexibler funktionieren! Und tatsächlich- es geht! Aktuell könnt ihr mit FITrate in München, Köln, Stuttgart, Augsburg und Nürnberg bei vielen verschiedenen Sportpartnern trainieren. Weitere Städte sollen folgen.
Doch wie genau funktioniert das Ganze? Bei FITrate zahlt ihr einen monatlichen Beitrag, ähnlich wie beim Fitnessstudio. Der entscheidende Unterschied ist aber, dass ihr nicht an ein einziges Fitnessstudio gebunden seid, sondern ganz viele Studios nutzen könnt. Doch nicht nur das. Neben Fitnessstudios stehen noch viele weitere Sportpartner zur Verfügung.
Ganz egal ob ihr gerne schwimmt, tanzt, radelt, klettert, golft, Tennis spielt, Outdoor- oder Indoor-Training mögt, Kurse in der Gruppe macht oder doch lieber ein individuelles Personaltraining bevorzugt- die FITrate Partner sind vielfältig.

Ach ja, Wellnessenangebote wie beispielsweise Massage oder ein Besuch in der Salzgrotte gibt es auch noch.
Zusätzlich zu den regulären Angeboten gibt es spezielle Winter- und Sommeraktionen. Im Winter winkt z.B. Rabatt auf den Skipass oder die kostenlose Nutzung der Bergbahn für die Rodeltour auf den Wallberg. Im Sommer kann man mit FITrate in den städtischen Freibädern planschen.
Insgesamt habt ihr also mit einer einzigen Mitgliedschaft die Qual der Wahl zwischen derzeit 40 Sportarten und ca. 420 Sport– und Wellnesspartnern. Und das beste: es gibt keine Mindestvertragslaufzeit. Die FITrate-Mitgliedschaft könnt ihr monatlich kündigen oder einfach pausieren lassen, bis ihr wieder einsteigen wollt.
Klingt alles viel zu schön um wahr zu sein? Das dachte ich mir auch und war vor meinem Test zugegebenermaßen etwas skeptisch.
Anmeldung
Die Registrierung und Anmeldung bei FITrate erfolgt über die Webseite und ist kinderleicht. Zuerst müsst ihr euch aber für einen Tarif entscheiden. Zur Auswahl stehen die Tarife FITrate Blue, Silver und Gold:

Welcher Tarif am besten zu euch passt müsst ihr ganz individuell entscheiden. Wer nur einmal die Woche zum Sport geht und auf Wellness verzichten kann, ist mit dem Blue-Tarif gut versorgt (4 Besuche pro Monat für 33€). Für alle anderen lohnt sich der Blick auf den Silver- und Gold-Tarif.
Im nächsten Schritt gibt man die persönlichen Daten ein, lädt ein Foto hoch und wählt das Startdatum für die Mitgliedschaft aus. Damit ihr noch am gleichen Tag loslegen könnt, gibt’s die Member Card vorab per Email.
Die Qual der Wahl und ein paar meiner Favoriten
Das Schwierigste kommt erst jetzt: die Entscheidung für einen Sportpartner aus der Fülle von Angeboten. Am Anfang fühlte ich mich leicht erschlagen von der enormen Auswahl. Jeden Tag gibt es unzählige Optionen zum Sporteln: Yoga, Pilates, Bouldern, Schwimmen, Tanzen, Volleyball oder doch lieber CrossFit? Die Entscheidung ist gar nicht so einfach, wenn man am liebsten alles gleichzeitig ausprobieren möchte.

Die FITrate Gold-Mitgliedschaft erlaubt einmal pro Woche ein EMS-Training. Das musste ich natürlich unbedingt ausprobieren. EMS ist die Abkürzung für Elektromyostimulation. Es handelt sich dabei um eine Methode zur Muskelstimulation mithilfe von Strom, die ursprünglich aus der Physiotherapie kommt. Das Training dauert 20 Minuten und soll effektiver sein als das Training im Fitnessstudio. Man schlüpft dafür in EMS-Unterwäsche, bekommt einen wasserdurchtränkten Anzug an (für die bessere Stromleitfähigkeit) und wird verkabelt. Danach fühlt man sich ein bisschen wie Terminator.
Mein Fazit: EMS ist gut geeignet als Ergänzung zum „richtigen“ Sport, für Sportmuffel, in der Mittagspause oder nach Verletzungen zum Wiedereinstieg. Empfehlen kann ich euch das Magic-Body-Studion in der Münchner Innenstadt am Rindermarkt. Das Training mit Dominik hat mir zwar einen der heftigsten Muskelkater meines Lebens eingebracht, aber es macht Spaß.
Schon ganz lange habe ich den Plan, mich nach jahrelanger Abstinenz endlich wieder einer Tanzgruppe anzuschließen, denn Tanzen zählt definitiv zu einer meiner Lieblingssportarten. Dank FITrate habe ich es zumindest in ein Ballett-Workout im Studio One geschafft. Toll war’s, aber puh, bin ich eingerostet!
Apropos eingerostet- dagegen soll ja angeblich Yoga helfen! Das Studio Yoga am Engel kann ich sehr empfehlen. Auch hier darf man mit FITrate trainieren.
Ich könnte hier noch ewig weiter aufzählen, aber am besten schaut ihr euch das Angebot einfach selbst an. Es ist wirklich für jeden Fitnessgeschmack etwas dabei.
FITrate App
Damit die Organisation der FITrate-Mitgliedschaft so einfach wie möglich ist, gibt es für iOS und Android die FITrate App für’s Smartphone.
In der App seht ihr alle Informationen zu eurer Mitgliedschaft: Vertragsdetails, Rechnungen und Check-ins bei Partnern.
Mithilfe einer Filterfunktion könnt ihr sehr einfach euren nächsten Kurs auswählen, euer Lieblingsstudio als Favoriten einrichten, die Anfahrt über Maps planen und detailliertere Informationen wie Öffnungszeiten zu den einzelnen Sportpartnern und Angeboten abrufen.
Alternativ zur FITrate Member Card könnt ihr über einen QR-Code mit der App vor Ort bei den Partnern einchecken.
Fazit: Ich bin Fan!
Meine anfängliche Skepsis hat sich komplett verflüchtigt. Ich bin inzwischen zu einem echten FITrate-Fan mutiert! Nach Ende des Testmonats habe ich meine FITrate Gold-Mitgliedschaft nicht gekündigt, sondern trainiere fleißig weiter. Zu toll ist das umfangreiche Angebot und die Möglichkeit, viele verschiedene Sportarten und -partner je nach Lust, Laune und Jahreszeit ausprobieren zu können.
Die Vorteile von FITrate noch einmal im Überblick:
♥ 420 Sportpartner und über 40 Sportarten mit nur einer Mitgliedschaft & ohne Vertragsbindung
♥ Keine Bindung an an ein einzelnes Fitnessstudio
♥ Egal ob Einsteiger oder Vielsportler- für jeden Sporttyp gibt es den passenden Tarif.
♥ FITrate kann monatlich gekündigt oder pausiert werden
♥ Unterstützt werden auch kleine lokale Studios
♥ Trainieren in der Heimatstadt und unterwegs: Mit der FITrate-Mitgliedschaft könnt ihr nicht nur in eurer Heimatstadt trainieren, sondern in allen Städten, in denen es FITrate gibt. Bisher sind das München, Köln, Stuttgart, Augsburg und Nürnberg. Weitere Städte sollen folgen.
Eines ist jedenfalls ganz sicher: Langweilig wird es bei der Fülle an Angeboten definitiv nie!
————— UPDATE 23.01.2018 ————–
FITrate wird Teil des Urban Sports Club: die FITrate-Mitgliedschaft wandelt sich am 25.01.2018 automatisch in eine Urban Sports Club-Mitgliedschaft. Vorteil: Urban Sports Club gibt es in noch mehr Städten in Deutschland.