Busserl&Brezn back in Munich…

Ich bin zurück und, entschuldigt bitte die Wortwahl, friere mir gerade den A* ab. Während ich das hier schreibe, sitze ich zitternd eingewickelt in eine Kuscheldecke, bewaffnet mit einer heißen Tasse Tee und meinem heißgeliebten elektrischen Heizkissen (danke Mama!) vor meinem Laptop. 37°C Temperaturunterschied gepaart mit Jetlag sind nicht ohne.

Beim Gedanken an die letzten Wochen wird mir aber ganz warm ums Herz. Sie waren so aufregend und erlebnisreich, dass ich immer noch damit beschäftigt bin, all die vielen Eindrücke zu verarbeiten.

Nach einem turbulenten Jahr 2015 war meine Asienreise genau der richtige Abschluss, um alle negativen Dinge hinter mir zu lassen und frisch gestärkt ins hoffentlich megatollwunderbarphänomenalbombastischfantastische Jahr 2016 zu starten.

Wer mir bei Instagram folgt, hat vielleicht schon ein paar Eindrücke der Reise mitbekommen. Meine erste Station war Thailand: hier erwartete mich ein Inselparadies, wie ich es mir schöner nie hätte erträumen können. Mein Tag bestand aus Faulenzen am Strand unter Kokosnusspalmen, Schwimmen, Cocktails am Strand trinken, Schnorcheln, frisch gepresste Fruchtsäfte schlürfen, Füße im weißen Sand vergraben, Brad Pitt winken,  Sonnenuntergänge schauen, einfach nur auf’s Meer glotzen, mit dem Motorroller über die Insel düsen, von kleinen, süßen Fischen im Wasserfall die Hornhaut abknabbern lassen (natürliche Pediküre :), Yoga am Morgen mit Blick auf’s Meer, Einsiedlerkrebse im Meer beobachten und ärgern, Massage am Strand genießen, frischen Fisch essen, superleckeres Thaifood genießen, tolle neue Bekanntschaften schließen (liebe Grüße an alle, insbesondere an den lustigen Finnen, der mit mir sein Wissen über alle asiatischen Biersorten teilte und mich mit meinem neuen Lieblingscocktail bekannt machte! :).
– All das am anderen Ende der Welt sorgte bei mir für ganz viele Glücksmomente. Dazu passend meine Urlaubslektüre: „Einen Scheiss muss ich!“. Ein grandioses Buch! Danke für die Empfehlung, liebe P.! Ich habe Tränen gelacht und mir einige der Tipps zu Herzen genommen.

Danach ging es auf einer abenteuerlichen Fahrt nach Kambodscha. Eines meiner absoluten Highlights der Reisen. Das Gefühl, vor den imposanten Tempelanlagen von Angkor zu stehen, werde ich hoffentlich nie, nie vergessen! Wahnsinn!

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Aber auch die nächste und längste Station Vietnam war faszinierend und wahnsinnig vielfältig. Mein erstes Erlebnis: der Lebensmittelmarkt in Hanoi. All die Gerüche, visuellen Eindrücke und Geräusche- einfach unbeschreiblich!

Danach folgten viele weitere unglaubliche Stationen und Erlebnisse: Bootsfahren in der Halong Bucht, Radln in Ninh Binh, eine abenteuerliche Nachtbusfahrt, große Wiedersehensfreude mit Freunden in Hué, ein grandioses Silvester mit einem tollen Start ins neue Jahr in Hoi An (danke R.! :), ein Shoppingrausch (Das Geld ist ja nicht weg, sondern nur woanders!), meine ganz persönliche Dschungelprüfung (= eklige Dinge wie Seidenraupenlarven essen #würg), eine Motorradtour mit den Easy Riders ins Berland von Dalat, Massage, Massage und nochmal Massage!, ein sehr trauriger Besuch auf einer Weasel-Coffee-Farm und der Versuch, eines der Weasel zu befreien…, ein wagemutiger, lebensgefährlicher, dreifacher Sprung aus 5.000m schwindelerregender Höhe vom Boot ins tiefblaue Meer für das perfekte Urlaubsfoto auf Phu Quoc (ok, ok, vielleicht waren es auch nur 3m…), eine Geisterdelphinverschönerung und Meerjungfrauverhüllung am Strand, eine abenteuerliche Zeit im Mekong Delta mit einem der schönsten Sonnenuntergänge meines Lebens, …. und, und, und. Es war einfach eine fantastische Zeit und ganz sicher werden hier auf dem Blog noch ein paar Detailberichte folgen.

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Und nun bin ich wieder da, mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Weinend, weil ich so gerne noch weiter mit dem Rucksack durch die Welt getingelt wäre, so gerne noch weitere neue Orte, Menschen und Kulturen kennengelernt hätte. Lachend, weil ich so dankbar für die wunderbare Zeit bin, die ich haben durfte und das Leben, das ich führen darf. Denn das dies nicht selbstverständlich ist, hat mir die Reise wieder einmal vor Augen geführt.

Jetzt freue mich auf ganz viele tolle Projekte in 2016 und hoffe, dass ihr mich dabei begleitet. In diesem Sinne: Hẹn gặp lại bạn nhé! Bis ganz bald!